Selbsthilfeforen für Suizidgedanken und psychischen Probleme
Depressionsforen und sonstige Foren für psychische Störungen gibt es reichlich.
Was häufig jedoch fehlt, sind Foren in welchen die Teilnehmer ihre Gedanken wirklich frei äußern dürfen.
Dazu zählen auch die gar nicht so unüblichen Suizidgedanken. Doch diese Thematik wird vom Staat und Gesellschaft weiterhin konsequent tabuisiert und es wird krampfhaft versucht, eine einzige Sichtweise aufzuzwingen, wonach der Suizid absolut in keinem Fall eine Lösung sein kann- oder eben darf.
Es ist hinlenglich bekannt, dass der deutsche Staat sich selbst an die eigenen Gesetze nicht hält, bspw. dass die Würde des Menschen unantastbar ist. Stattdessen werden Andersdenkende zwanghaft, gerne je nach Lust und Laune der Beamten oder Pfleger auch gewaltsam, weggesperrt und ihrer Freiheit beraubt. Mitgefühlt existiert hier nicht. Das Motto lautet sinngemäß: Solange es uns (Beamten, Pflegern, etc.) gut geht und uns vor allem selbst nicht betrifft, ist uns das Thema auch egal.
Oftmals haben die Verantwortlichen keine derartigen persönlichen Berührungspunkte, wagen es aber tatsächlich die Lebensentscheidung fremder Menschen zwanghaft ändern zu wollen.
In solchen Zeiten, wo selbst der Staat sich gegen sein eigenes Volk stellt, um eventuell nicht die sowieso schon fast durch die Bank weg ausgebrannten Steuerzahler zu verlieren, werden diese lieber weggespert und defacto zu gehorsamen Bürgern gezüchtet- so übertrieben das auch klingen mag. Notfalls bzw. gerne auch mal zwanghaft mit starken Medikamenten, damit auch der letzte Mitbürger den Bezug zur oftmals brutalen Realität verliert und weiterhin für nahezu immer schlechte Arbeitsbedingungen arbeiten geht, damit der Kapitalismus noch mehr fruchtet und die Steuern weiterhin teilweise für hirnverbannte Projekte ausgegeben werden können.
Oftmals ist es so hilfreich, wenn man seine Gedanken mit anderen teilen darf und dies im besten Fall auf Verständnis trifft.
Aus diesem Grund werden hier einmal zwei eher unbekannte Foren vorgestellt, welche diesbezüglich empfehlenswert sind:
Exil-Forum
Das Exil-Forum Projekt existiert nun seit mehr als 10 Jahren.
Wir konnten die Erfahrung sammeln, dass es tatsächlich vielen Mitgliedern schon ausreicht, sich einfach nur frei äußern zu dürfen, ohne Angst vor Zensur, Verurteilung oder gar Meldung an die Behörden zu fürchten. Bei uns ist das Anders.
Wir bemühen uns als Pro-Choice Forum grundsätzlich neutral und fair zu bleiben.
Dies beinhaltet auch den freien Meinungs- und Wissensaustausch in Bezug auf Suizidmethoden wie auch Erfahrungen.
Unserer Meinung nach hat jeder das Recht dazu, sich über diese Thematik aufzuklären und diesen Schritt für sich selbst zu entscheiden. Kein anderer Mensch hat das Recht, andere Ansichten aufzuzwingen.
Das Forum wurde 2024 von Grund auf neu eingerichtet und an das aktuelle digitale Zeitalter angepasst.
Wir verzichten seit je her komplett auf Werbung und stellen die Nutzer in den Mittelpunkt. Auch wenn vielleicht die ein oder andere Annehmlichkeit (bspw. ein Live-Chat) fehlt, so haben wir es uns auf die Fahne geschrieben die letzte Bastion in Bezug auf freien Informationsaustausch in Bezug auf Suizid im deutschsprachigen Raum zu bleiben.
Rote Tränen Forum
Das Forum "Rote Tränen Forum" unterscheidet sich vom Exil Forum in zwei Aspekten: Die Nutzerzahl ist um ein vielfaches größer und aktiver, jedoch darf das Thema Suizid unter keinen Umständen befürwortet werden. Sollten entsprechende Äußerungen getroffen werden, muss mit Meldung an Behörden und schlimmstenfalls Verfolgung gerechnet werden.
Für alle anderen Themen ist das Forum hingegen jedoch eine sehr gut Anlaufstelle und existiert ebenfalls schon seit mehreren Jahren.